"Sie tragen die Verantwortung dafür, dass dieser Konflikt gelöst wird", hieß es in einer kurzen Botschaft, wie ein Vertreter der französischen Delegation am Freitag vom Gipfeltreffen "Modernes Regieren" berichtete. Angesichts der "rapiden Verschlechterung" der Lage im Nahen Osten riefen die Gipfelteilnehmer Arafat und Sharon dazu auf, "sich des Problems dringend anzunehmen und die Spirale von Terror und Gewalt zu durchbrechen".
Die elf Staats- und Regierungschefs aus Links- und Mitte-Links-Regierungen wollen sich bei dem Treffen unter anderem über die Herausforderung des Terrorismus unterhalten. An dem Treffen nehmen neben dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auch der französische Regierungschef Lionel Jospin und der britische Premierminister Tony Blair teil.
Chirac "äußerst besorgt"
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac äußerte sich am Samstag "äußerst besorgt" über die gegenwärtige Situation zwischen Israelis und Palästinensern. Er bezeichnete die Lage als "sehr gefährlich und kriegsähnlich". "Alles muss unternommen werden, um zu einem politischen Dialog zurück zu finden", sagte Chirac in Paris. (APA/dpa)