Der Verkauf von Computern in Supermärkten ist um eine Facette reicher geworden; da bei Discount-PCs ein Großteil des Verkaufspreises durch das vorinstallierte Betriebssystem zustande kommt, hat sich die größte Supermarktkette der Welt, Walmart , dazu entschlossen seine Billig-PCs in Zukunft ohne OS aufzuliefern. "Käufer wissen wie man ein Betriebssystem installiert" Laut der Walmart-Sprecherin Cynthia Lin waren die Kosten für Windows bei einem PC der für weniger als 600 Dollar zu haben ist, einfach zu hoch. Und außerdem ist es für Kunden kein Problem: "Viele Käufer wissen wie man ein Betriebssystem installiert", so Lin. Analysten sehen einen großen Fehler Laut Meinung amerikanischer Analysten ist diese Entscheidung von Walmart eher kontraproduktiv. Sollte ein Käufer schon über ein Betriebssystem verfügen beziehungsweise wissen wie man bei der Installation vorzugehen hat, würde er wahrscheinlich ohnehin nicht beim Discounter einkaufen, sondern auf Webshops setzen. Walmart verlässt mit dieser Strategie einen sicheren Hafen, denn für viele Kunden war neben dem niedrigen Preis auch die fix-fertige Installation aller Programme ein wesentlicher Punkt für die Entscheidung einen Rechner im Supermarkt zu kaufen, so Analysten. Wie reagiert die Konkurrenz Abzuwarten bleibt nun wie die Konkurrenz reagiert. Sollte der deutsche Aldi-Konzern, ein direkter Konkurrent von Walmart dem Bespiel folgen, könnten schon bald OS-freie Billig-PCs in österreichischen Hofer-Filialen abgeboten werden. (red)