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Foto: APA/dpa/Jörg Schmitt
Zermatt - Buchstäblich in letzter Minute haben Rettungshelfer den französischen Bergsteiger Lionel Daudet nach neuntägigem Zwangsaufenthalt aus der Matterhorn-Nordwand gerettet. Daudet sei mit schweren Erfrierungen an Händen und Füßen mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Bern geflogen worden, teilte der Rettungsdienst am Samstag mit. Nach Angaben eines seiner Retter konnte der Franzose von einer Berghütte aus selbst die Helfer alarmieren. Dass es ihm gelungen sei, so lange unter diesen extremen Bedingungen zu überleben, grenze an "ein Wunder". Daudet hatte versucht, in einer Tour die drei großen Alpennordwände - die Grandes Jorasses, das Matterhorn und den Eiger - zu besteigen. Dabei wurde er vom schlechten Wetter überrascht. Er versuchte zunächst, in einer Eishöhle eine Wetterberuhigung abzuwarten. Doch stattdessen sanken die Temperaturen auf minus 25 Grad, und ihm wurde bewusst, dass seine Lage lebensgefährlich wurde. (APA)