Nairobi - Die Wut eines Flusspferdes hat einen kenianischen Fischer das Leben gekostet. Wie die Zeitung "Sunday Nation" am Sonntag in Kenia berichtete, wurde James Omondi am Samstag auf dem Naivasha-See, rund 80 Kilometer von der Hauptstadt Nairobi entfernt, von dem aggressiven Koloss aus seinem Boot gestoßen und getötet. Omondi war einer von rund 120 Fischern, die erstmals nach einem einjährigen Fischereiverbot auf dem See ihre Netze ausgeworfen hatten. Versehentlich sei sein Boot dabei in eine Gruppe von Hippos geraten. Ein Flusspferd sei vom Rest der Gruppe abgeschnitten worden. Als der Fischer sich über Bord neigte, um sein Netz auszuwerfen, sei es aus dem Wasser geschossen und habe ihn aus dem Boot gestoßen. (APA)