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TV-Spots 2001: Düringer blieb im Gedächtnis

Kabarettist Roland Düringer überzeugte mit seiner illegalen Kühlschrankentsorgung: Der von der Werbeagentur Unique ersonnene Fernsehspot für das Umweltforum Haushalt blieb 2001 den meisten Zusehern im Gedächtnis.

Alljährlich suchen die Marktforscher von Gallup für die Werbewissenschaftliche Gesellschaft (WWG) an der Wirtschaftsuniversität Wien die werbestärksten TV-Spots - 490 davon wurden an rund 25.000 repräsentativ ausgewählten Zusehern getestet.

Foto: Archiv

Den zweiten Platz

... in diesen "Gallup Top Ten" machte der mit jedem Bissen Torte geizende Knabe aus dem Wiener-Städtische-Spot von Demner, Merlicek & Bergmann. Ebenfalls für Rang zwei reichte die Bekanntheit des Ex-"Taxi Orange"-Kandidaten Robert "Mama" Höchtl für den Iglo-"Hot & Steamy"-Spot von McCann-Erickson.

Das Ranking im Detail.

Foto: DMB

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ATV bricht Verhandlungen mit ORF ab

Als "Knebelungsvertrag" bezeichnete ATV-Chef Tillmann Fuchs den neuen Vertragsentwurf des Küniglbergs zur Mitbenützung der ORF-Sendeanlagen. "Sittenwidrig" sei etwa, dass der ORF jederzeit die Kosten erhöhen oder den Vertrag einseitig lösen könne. Man habe nun die Verhandlungen abgebrochen, teilte ATV am Freitag mit - die KommAustria soll über die Senderanmietung entscheiden. "Völlig absurd", reagierte man von ORF-Seite auf den Vorwurf der Sittenwidrigkeit, der Befassung der Medienbehörde sehe man "gelassen entgegen".

Foto: Archiv

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"Druck auf redaktionelle Unabhängigkeit des ORF"

Mit Sorge und "Überraschung" beobachtet das International Press Institute (IPI) in den USA den Umgang der Bush-Administration mit den Medien. Dies erklärte IPI-Direktor Johann P. Fritz bei der Präsentation des "World Press Freedom Review 2001" in Wien.
Im Österreich-Kapitel des Reviews wird denn auch die Reform der Strafprozessordnung erwähnt, mit deren Entwurf Justizminister Dieter Böhmdorfer (FPÖ) auf heftige Ablehnung gestoßen war (Stichwort: Journalistenstrafen). Weiters sieht der Bericht im Jahr 2001 "mehr Druck auf die redaktionelle Unabhängigkeit des ORF".

Mehr zum Thema: Pressefreiheit

Foto: Archiv

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Daniel Pearl ist tot

Der vor vier Wochen in Pakistan entführte US- Journalist Daniel Pearl ist tot. Im US-Konsulat in der pakistanischen Hafenstadt Karachi ging am Donnerstag ein Video ein, das die Ermodrung des 38-jährigen Reporters zeigt. Das etwa drei Minuten lange Video zeigte Pearl während seiner Gefangenschaft und in den Sekunden seines Todes, wie aus Ermittlerkreisen bekannt wurde. Die Kamera sei auf den Journalisten gerichtet gewesen, als ihm plötzlich jemand die Kehle durchschnitt. Die Entführer seien nicht zu sehen gewesen. Offenbar seien jedoch zwei Menschen an der Ermordung beteiligt gewesen. Wann Pearl getötet wurde, konnte zunächst nicht festgestellt werden. US-Präsident George W. Bush sprach von einem "barbarischen Akt".

Foto: Reuters/Ho

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Nach Bawag auch RZB bei Kirch dabei

Neben der Bawag hat auch die Raiffeisen Zentralbank dem deutschen Medienunternehmer Kirch Geld geliehen. Kirch befindet sich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Ursprünglich wurden seine Gesamtverbindlichkeiten auf sechs Milliarden Euro (82,6) geschätzt, in der Zwischenzeit geht man bereits von neun bis zwölf Mrd. Euro aus. Angesichts der schweren Finanzprobleme des Münchner Medienhändlers Leo Kirch wird die für Juni geplante Fusion der beiden Konzerntöchter KirchMedia und ProSiebenSat.1 verschoben.

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Foto: APA/epa/Soulas

"Affäre Semmeling" mit Nachspiel

Die Fernsehserie "Die Affäre Semmeling", eine Koproduktion von ORF und ZDF und im Jänner des Jahres im ORF zu sehen, hat nun ein juristisches Nachspiel. Im Streit um Plagiatsvorwürfe hat die Deutsche Verlagsanstalt München (DVA) beim Landgericht in Stuttgart Klage gegen den Autor und Produzenten Dieter Wedel sowie gegen das ZDF und den ORF eingereicht. Die DVA wirft Wedel und den beiden Sendern Urheberrechtsverletzung vor.

Foto: Standard/ZDF

Wo Parteichefs reden

Welche/r ParteichefIn hat von seiner oder ihrer Gesamtredezeit in den ORF-Nachrichten wo die Schwerpunkte? Erkenntnis von Mediawatch: Kanzler Wolfgang Schüssel um 13 und - am zuseherstärksten - um 19.30 Uhr.

Grafik: DER STANDARD

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Mahr und Hesse verlassen RTL Newmedia

Die Geschäftsführer von RTL Newmedia, der Internet-Tochter des Fernsehsenders RTL - Thomas Hesse (links im Bild) und Hans Mahr (rechts) - verlassen das Unternehmen. Hesse geht zu Bertelsmann, Mahr bleibt demnach Informationsdirektor beim Fernsehsender RTL und soll demnächst verschiedene Aufgaben für den Medienkonzern übernehmen. Neuer Geschäftsführer bei RTL Newmedia wird Johannes Züll.

Foto: APA/RTL

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Gericht muss über Pornos auf Premiere entscheiden

Das Verwaltungsgericht Hamburg muss nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVG) entscheiden, ob der Bezahlsender Premiere die Austrahlung bestimmter Pornofilme im Sinne des Jugendschutzes ausreichend verschlüsselt hat. Die Medienanstalt hatte die 1997 gesendeten Filme als pornografisch eingestuft und deshalb beanstandet.

Foto: archiv

Neuer Geschäftsführer Kreation bei TBWA\Austria

Christoph Klinger, Creative Director der TBWA Berlin, wird mit 1. April 2002 Geschäftsführer Kreation der österreichischen TBWA-Gruppe. In Österreich wird Klinger für das kreative Produkt der Agenturen Austria 3\TBWA, TBWA\TELL und Planetcom verantwortlich sein. Robert Weber, geschäftsführender Gesellschafter und Creative Director der TBWA\TELL - der größten der österreichischen TBWA-Agenturen - bleibt weiter kreativ für seine Kunden verantwortlich, wird sich aber mittelfristig verstärkt der strategischen Markenführung widmen.

Foto: TBWA

Zahl der Internetnutzer stieg um 4,5 Prozent

Die Zahl der Internetnutzer ist in Europa im Jänner gegenüber dem Vormonat um 4,5 Prozent von 72,1 auf 77 Millionen gestiegen. Die durchschnittliche Surfzeit lag in den 14 untersuchten Ländern mit 7:02:50 Stunden im Monat um über 30 Minuten höher als im Dezember mit 6:27:32 Stunden. Die Österreicher nutzten das Internet im Durchschnitt um 1:23 Stunden weniger, sie kamen im Jänner auf 5:39:13 Stunden. Über dem Durchschnitt lag das Nutzungsverhalten der Deutschen mit 8:15:07 Stunden.

Foto: photodisc

Cherry, Apple, Lemon

Der Telekom-Anbieter UTA startet eine von AHA Puttner Bates konzipierte und von Universal McCann als Mediaagentur betreute Kampagne mit dem Motto "UTA schmeckt einfach besser" für Privatkunden. Der Geschmackssinn wird auch bei den Geschäftskunden angesprochen. Das Motto hier: "Lösungen nach Ihrem Geschmack". Ende Februar sind Früchtchen wie "UTA ADSL Wild Cherry", "UTA Festnetz Green Apple" und "UTA Easy Internet Lemon" in Printmedien, TV (ORF und Österreich-Werbefenster) und auf Plakaten zu sehen.

Foto: AHA PuttnerBates

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Harald Schmidts Troubles mit der Polizei ...

Fernseh-Entertainer Harald Schmidt (44) hat sich wegen einer Jugendsünde Ärger mit der Polizei eingehandelt. Weil Schmidt als Jugendlicher sein Mofa "frisierte", hat ein Polizeihauptmeister aus Hemmingen ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Zuvor hatte der Moderator in seiner SAT.1-Show das Vergehen gestanden. Ein Sprecher der Polizeidirektion Ludwigsburg gab allerdings Entwarnung: Die mögliche Straftat sei längst verjährt.

Foto: APA/epa/Scheidemann

Kampagne der Stadt Wien von Lowe GGK

Das Meldewesen übersielt vom Bund zu den Ländern und Gemeinden, hier setzt die neue Kampagne der Stadt Wien, konzipiert von Lowe GGK, an. Die Stadt Wien will seinen Einwohnern beweisen, dass sich die Wörter Magistratisches Bezirksamt und Service nicht ausschließen, heißt es in einer Aussendung.

Die Kampagne als Ansichtssache.

Foto: Lowe GGK

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Geri Aebi im Interview

Geri Aebi absolvierte Freitag seinen letzten Arbeitstag als Chef der Wiener Agentur Lowe GGK, er zieht zurück nach Zürich. Im Gespräch mit Harald Fidler verabschiedet er sich von der österreichischen Werbebranche, erzählt von "größtem Schrott", täglichem Stress und Drogen.

Das Interview mit Geri Aebi zum Nachlesen.

Foto: Archiv

"Follow me" - zum Flughafen Wien

Der Vienna International Airport soll im zentralen Blickfeld der Entscheidungsträger internationaler Fluggesellschaften (Route-Planner, Regional-Manager) verankert werden. Mit diesem Ziel im Auge hat FCB Kobza eine weltweit platzierte Aviation-Anzeigenkampagne für den Flughafen Wien entwickelt. Durchgehendes Kernelement der vier Printsujets: Das knallgelbe Follow me-Car. Slogan und Motto der direkt an die Zielgruppe gerichteten Aufforderung des Cars: "Follow me". Der Start der Kampagne erfolgte im Oktober mit jeweils vier aufeinander folgenden Seiten in relevanten Aviation-Medien wie Airlines Business, Airline International, World Trade Magazine oder Air Transport World.

Foto: FCB Kobza

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RTL von Sinnen

Hella von Sinnen bekommt nach jahrelanger Abstinenz ab 25. März wieder eine eigene TV-Show. "Kinder von Sinnen" heißt die 17-Uhr-Sendung, in der mit Kiddies über Erwachsenen-Themen geredet wird.

Foto: Reuters/BENSCH

Premiere vor Labello und NÖM

"Weihnachten ist gelaufen. Das Angebot bleibt." Mit diesem Slogan punktete Premiere World im Jänner, mit einem Gesamtrecall von 41% und einem Impact von 15% konnte Premiere den Erfolg vom November wiederholen. Platz zwei der Jänner-Gama geht an Labello (Austria 3/TBWA), Platz drei sicherte sich "La Dolce Vita" von NÖM (Hochegger/Com).

Foto: Gama

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Baby schnappte Verona Feldbusch Internetseite weg

Die 22 Monate alte Celine Verona Feldbusch aus Gütersloh hat ihrer prominenten Namenskollegin die Internetseite weggeschnappt. TV-Star Verona Feldbusch habe den Eltern deswegen eine Unterlassungserklärung geschickt, sagte Mutter Stefanie Feldbusch am Dienstag. Sollte die Familie Feldbusch aus Gütersloh die Internetseite mit der Adresse verona-feldbusch.info weiter nutzen, drohe eine Klage auf Schadenersatz. Auf der Site veröffentlicht die Familie u.a. Kinderfotos und verkündet: "Natürlich werden wir um die Domain kämpfen".

Foto: APA/dpa/Düren

Extra dry macht an

Die Jury der Heimatwerbung kürte das erste Siegerplakat 2002: Martini (Agentur: McCann-Erickson/Universal McCann). Platz zwei ging an Iglos Zwutschgerln (Agentur: McCann-Erickson/Universal McCann), auf Platz drei landete die NÖN (Agentur: LW Werbeagentur).

Foto: heimatwerbung

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Uschi Glas macht Werbung für Würstel

Schauspielerin Uschi Glas macht Werbung für Würstel. Ab dem 11. März wird sie in vier verschiedenen TV-Spots Sojawürstchen aus dem Reformhaus anpreisen, wie der Geschäftsführer des Lüneburger Unternehmens De-Vau-Ge, Wolfgang Bartel, bestätigte. Mit dem Ehedrama der 57-Jährigen habe die Werbekampagne nichts zu tun, die Spots seien bereits vor Monaten gedreht worden, betonte er. Pikantes am Rande: Die Freundin ihres Mannes Bernd Tewaag ist Inhaberin einer Münchner Imbissstube.

Foto: APA/dpa/Düren

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;-)

Die schottischen Curling-Frauen, die Olympia-Gold gewonnen haben, erhielten ein Angebot einer Supermarkt-Kette, Werbung für Putzmittel zu machen. "Die Wisch-Bewegung beim Curling ist ideal, um unsere Produkte zu testen", erklärte ein Firmen-Sprecher.

Foto: reuters/CLARK