Die Eitrige oder bakterielle Meningitis entsteht bei allgemeinen Infektionen oder Eiterherden. Verschiedene Bakterien verursachen dabei starke Entzündungen. Die Krankheit kann aber auch durch zahlreiche Erreger, darunter Viren, entfacht werden. Bei der Übertragung von Meningokokken entstehen gewöhnlich Hirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung. Gewöhnlich werden Meningokokken durch Tröpfcheninfektion übertragen. Unbehandelt fällt etwa die Hälfte der Infizierten der Meningitis zum Opfer. Zur Vorbeugung werden gefährdete Personen isoliert. Desinfektion und besondere Hygiene gelten als weitere wesentliche Vorbeugemaßnahmen. (red, Der Standard, Printausgabe, 25.02.02)