Washington - Die USA haben in ihrem Jahresbericht zur Drogenbekämpfung eine Ausnahme für Afghanistan gemacht und verzichten auf Strafmaßnahmen. Das gab das Weiße Haus in Washington am Montag bekannt. Präsident George W. Bush nannte demnach Afghanistan, Haiti und Burma als die drei Länder, die bei der Bekämpfung des Drogenhandels offenkundig versagten. Bush gab am Montag bekannt, es sei im nationalen Interesse der USA, Afghanistan Hilfe zu gewähren und damit zu stabilisieren. Die Ausnahmenregelung gilt auch für Haiti, so dass nur Burma mit Sanktionen rechnen muss. Die USA klassifizieren seit 1986 Länder nach ihrem Engagement in der Drogenbekämpfung. Länder, die auf der schwarzen Liste stehen, erhalten keine Finanzhilfen. (APA)