Frankfurt/Main - Blütenhonig ist zum Teil mit
Rückständen von Antibiotika und Bienenarzneimitteln belastet. Das
berichtet das deutsche Verbrauchermagazin "Öko-Test" in seiner
März-Ausgabe nach der Untersuchung von 21 Produkten. Obwohl der
Einsatz von Antibiotika laut EU-Verordnung verboten ist, fanden die
Tester nach eigenen Angaben in fünf Honigen Rückstände.
Mit Antibiotika wollen Imker der so genannten Faulbrut vorbeugen.
Gelangen Antibiotika-Rückstände in Lebensmittel, besteht laut
"Öko-Test" die Gefahr, dass Medikamente beim Menschen nicht mehr
wirken. Die Bienenarzneien werden demnach unter anderem eingesetzt,
um Milben zu bekämpfen.
Insgesamt waren laut "Öko-Test" 16 Produkte ohne Beanstandungen.
Sie wurden mit der Note "sehr gut" bewertet. Eine Marke erhielt ein
"gut", drei weitere waren "befriedigend", und ein Produkt erhielt ein
"Mangelhaft". Zuletzt hatten mit Antibiotika belastete Shrimps aus
Asien für Schlagzeilen gesorgt.
(APA)