Weltraum
NASA: Februar-Vollmond durchschnittlich um 20 Prozent heller
Mondscheibe erscheint rund neun Prozent größer am Nachthimmel
Washington - Glänzende Zeiten für Mondsüchtige: Der
Februar-Vollmond ist nach Angaben der NASA der hellste dieses Jahres.
Weil sich der Erdtrabant auf seiner ellipsenförmigen Bahn gerade in
Erdnähe befindet, strahlt er knapp 20 Prozent heller als im
Durchschnitt. Außerdem erscheint die Mondscheibe rund 9 Prozent
größer am Nachthimmel. Darüber hinaus befinden sich Erde und Mond im
Winter 1,6 Prozent näher an der Sonne, was ebenfalls für ein wenig
Extrabeleuchtung sorgt. Das menschliche Auge könnte nach Auskunft der NASA den gesamten
Helligkeitsunterschied allerdings nur im direkten Vergleich zwischen
dem hellen und einem dunkleren Vollmond erkennen, was - außer in
einem Film - unmöglich ist.
Zum Vollmond am Mittwoch steht unser Begleiter um 21.00 Uhr mit
einer Distanz von 356.400 Kilometern in Erdnähe. Uns trennen dann
rund 50.000 Kilometer weniger von ihm als zum Zeitpunkt der Erdferne.
Dieses Zusammentreffen wird sich auch am 28. März wiederholen, der
Vollmond strahlt dann noch etwa 16 Prozent heller als im
Durchschnitt. Vollmond und Erdnähe driften dann langsam auseinander,
so dass der August-Vollmond sogar etwa 12 Prozent schwächer scheint
als im Mittel. (APA)