Telekom Austria
TA-Anteile bei Goldman Sachs parken
Telecom Italia-Anteil der Telekom Austria zu klein für heimische Banken -US-Investmenthaus als aussichtsreichster Führer von Bankenkonsortium
Wien - Im Zuge des geplanten Rückzugs der Telecom Italia
(TI) aus Österreich könnte ein Bankenkonsortium unter der Führung des
US-Investmenthauses Goldman Sachs den 29,8-prozentigen Anteil der TI
an der Telekom Austria (TA) "parken", der mit der Handytochter
Mobilkom rund vier Mrd. Euro wert sei. Dies berichtet der "Kurier" in
seiner (Donnerstags-)Ausgabe. Die heimischen Banken seien für diesen Brocken zu klein, aber auch
die Bank Austria/HVB werde als Interessent genannt, heißt es im
Bericht. Durch das Zwischenparken der TI-Anteile an der TA und deren
Mobilfunktochter Mobilkom Austria bei einem Bankenkonsortium würde
der ÖIAG bei der Suche nach dauerhafteren Investoren Zeit verschafft.
Goldman Sachs habe auch exzellente Chancen, die ÖIAG-Beratung für
die kommenden Privatisierungen zu übernehmen, schreibt der "Kurier"
weiter. Für diese Dienstleistung interessierten sich auch CA IB, RCB
(Raiffeisen) und die Erste Bank. Eine Präsentation von Banken habe
mittlerweile bei der ÖIAG stattgefunden. Die ÖIAG hält 47,8 Prozent
an der TA. (APA)