In der ZDF-Kultursendung "aspekte" gibt es von diesem Freitag an das "Literarische Quartal" mit Buchvorstellungen. Vier Mal im Jahr empfiehlt und bespricht "aspekte" jeweils vier herausragende belletristische Neuerscheinungen, "um den Verlust des "Literarischen Quartetts" ein bisschen auszugleichen", wie Redaktionsleiter Wolfgang Herles am Mittwoch in Berlin sagte. Er moderiert die Sendung abwechselnd mit Luzia Braun. Zum Auftakt wird in dieser Woche (Freitag 22.15 Uhr) das Buch "Ein perfekter Freund" von Martin Suter vorgestellt. Am 8. März folgt "Der menschliche Makel" von Philip Roth, gefolgt von "Der Tote mit meinem Namen" von Jorge Semprun am 15. März und "Wut" von Salman Rushdie am 22. März. Aus den vier Titeln können die Zuschauer anschließend per Mausklick im Internet - www.aspekte.zdf.de - ihren Favoriten auswählen und Preise gewinnen. "Die Geschichte muss auch im Fernsehen gut vermittelbar sein" Zu den Kriterien für eine Auswahl der Bücher sagte Herles: "Grundlage soll in erster Linie sein, dass es sich um ein tolles Buch handelt. Die Geschichte muss aber auch über Bilder erzählbar, also im Fernsehen gut vermittelbar sein." Das bedeute nicht, dass es sich nur um populäre Literatur handeln müsse. Herles und Braun zogen auch eine Zwischenbilanz nach zwei Jahren Umzug der "aspekte"-Sendung von Mainz nach Berlin. "Der Umzug war notwendig. Zum einen gab es eine personelle Erneuerung und zum anderen sind wir hier in Berlin im Brennpunkt der verschiedensten Lebensbereiche." Die Sendung hatte zuletzt eine Einschaltquote von 5,4 Prozent bzw. 1,32 Millionen Zuschauer, was für Herles auf dem "schwierigen Sendeplatz am Freitagabend" hervorragend ist. (APA/dpa)