Im Rahmen eines Mobilitätsschwerpunktes während des Intel l Developer Forums (IDF) hat der Halbleiterkonzern seinen Pentium 4 Mobil für den Einsatz in Notebooks präsentiert. Der Prozessor soll nach Angaben von Anand Chandrasekher, Vice President der Mobile Platforms Group, über alle Technologien des Desktop-Chips verfügen. Kleineres Prozessorengehäuse Für den mobilen Einsatz hat Intel den Pentium 4 M in ein kleineres Prozessorengehäuse gepackt, das den Einbau in sehr dünne Notebooks ermöglichen soll. Daneben ist der Chip mit Technologien wie Enhanced Speed Step und Deeper Sleep für einen geringeren Energieverbrauch versehen. Der Prozessor wird in der 0,13-Mikron-Technologie gefertigt und mit Taktraten von 1,5 GHz und höher auf den Markt kommen. Gleichzeitig mit dem Pentium 4 M hat Chandrasekher Intels Prozessoren-Architektur Banias vorgestellt. Intel bezeichnet damit einen neuen Prozessoren-Kern, der ab 2003 in Notebooks zum Einsatz kommen soll. Der für den mobilen Einsatz optimierte Kern bietet einen geringeren Energieverbrauch bei höherer Leistung. Neue Ufer Mit dem Konzept für die Personal Client Architektur (PCA) will Intel verstärkt in den Markt für Mobilfunkgeräte eindringen. PCA soll Geräte für Sprachkommunikation und mobilen Internetzugang ermöglichen und basiert auf drei Kerntechnologien von Intel, den XScale-Mikroprozessoren, Intels Mikro Signal Architektur sowie Intels Wireless Flash Memory. Ron Smith, Vice President von Intels Wireless Communication Group, kündigte erste Chips an, die alle drei Technologien vereinigen. Ein erstes Produkt dieser "Wireless Internet on a Chip"-Initiative für GPRS-Geräte soll noch im Laufe des Jahres auf den Markt kommen. Die PCA-Initiative wird von Intel mit einer eigenen Entwickler-Forum unterstützt. (pte)