Europa League
Ciao Parma, good-bye Rangers
Hapoel Tel Aviv gewinnt in der Schinkenstadt - Slovan Liberec erstmals im Europacup-Viertelfinale - Milan gegen Kerkrade im Elfmeterschießen erfolgreich
Wien - Die Achtelfinal-Rückspiele im
Fußball-UEFA-Cup haben am Donnerstag einige Überraschungen gebracht.
Die größte ereignete sich in Parma, wo der Serie-A-Klub gegen Hapoel
Tel Aviv 1:2 verlor und ausschied. Weiter kamen auch Slovan Liberec,
Feyenoord Rotterdam, Inter Mailand, Borussia Dortmund, PSV Eindhoven,
AC Milan und Valencia. Durch den Aufstieg der Spanier gegen Servette
wird Österreich auch in der Saison 2003/04 zwei Klubs in der
Champions-League-Quali stellen.Liberec gewann 4:1 gegen Lyon
Für Slovan Liberec bedeutet der 4:1-Heimsieg und Aufstieg gegen Olympique Lyon den größten Triumph der Vereinsgeschichte. Gleiches
gilt für Hapoel, der Klub ist überhaupt der erste israelische in
einem UEFA-Cup-Viertelfinale. Parma hatte Star-Stürmer Marco die Vaio
auf der Bank gelassen und erst in der 57. Minute eingetauscht - da
stand es aber schon 0:2. Mehr als ein Tor holten die Italiener aus
einer Reihe guter Chancen aber nicht mehr heraus.
Rangers scheiterten an Feyenoord
Feyenoord schoss die Glasgow Rangers mit 3:2 aus dem UEFA-Cup-Rennen, das Hinspiel hatte 1:1 geendet. McCann hatte die
Schotten zwar in Führung gebracht, ein Doppelschlag von Van Hooijdonk
brachte die Niederländer aber noch vor der Pause auf die
Siegerstraße.
Eindhoven bezwang Leeds
Das einzige Tor in zwei Spielen zwischen Leeds und
Eindhoven brachte die Entscheidung, Jan Vennegoor of Hesselink scorte
in der 89. Minute. Dadurch sind die "Oranjes" wie die Italiener noch
mit zwei Vereinen im Bewerb.
Valencia half Österreichs Vereinen
Dortmund reichte ein torloses Heim-Remis gegen Lille, Valencia
begnügte sich gegen Servette mit einem 2:2 und kam mit 5:2 weiter. Da
die Schweiz damit aus allen laufenden Europacup-Bewerben
ausgeschieden ist, kann sie Österreich in der Fünfjahres-Wertung für
03/04 nicht mehr überholen.
Milan nur mit Mühe weiter
Während Inter bei AEK Athen mit 2:2 sicher aufstieg, hatte Milan daheim gegen Roda Kerkrade Glück. Erst
ein 3:2-Errfolg im Elfmeterschießen brachte die Rot-Schwarzen ins
Viertelfinale.
Unter den letzten Acht trifft Inter auf Valencia, Hapoel auf
Milan, Eindhoven auf Feyenoord und Slovan auf die Borussia.
Spieltermine sind der 14. und 21. März.
(APA/Reuters)