Der Löwenzahn wurde erstmals von den arabischen Ärzten Rhazes und Avicenna beschrieben, doch dürfte die Kenntnis von seiner Heilwirkung von den Griechen übernommen worden sein. Auch die Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts empfehlen die Heilwirkung dieser Pflanze.

Von März bis Oktober ist die Pflanze mit ihren tiefeingeschnittenen, gezackten Blättern auf unseren Weiden und Wiesen zu finden. In der Küche können die zarten Blätter, die Knospen, die Blüten und die Wurzeln verwendet werden. Die Blätter sind vor der Blüte zarter.

Der Löwenzahn strotzt geradezu vor Vitalität. Er enthält Unmengen von Vitamin C, Eisen und Kalium. Wie viele Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn eine ausgeprägte blutreinigende Kraft und eignet sich daher vorzüglich zu einer Frühjahrskur. Löwenzahntee regt sämtliche Verdauungsorgane und Niere und Blase an. Frischer Löwenzahn aktiviert den Stoffwechsel.

Löwenzahn wird, nachdem das Wurzelende entfernt wurde, roh als Salat zubereitet oder auch wie Spinat gedünstet und als Beilage serviert. Für Salate sollen nur junge und zarte Pflanzen im Frühjahr verwendet werden, ausgewachsene Pflanzen eignen sich nur zum Dünsten. Frische Löwenzahnblätter können auch für eine köstliche Kräutersuppe verwendet werden.(red)