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Wahlkampf in der Ukraine: Striptease vor laufender Kamera
"Erotische Agitation" sei nicht verboten, so die Wahlkommission
Mit einem Striptease vor laufender Kamera hat
sich im ukrainischen Parlamentswahlkampf eine Kandidatin ihren
Wählern vorgestellt. "Ich bin eine ganz natürliche Person,
ungeschminkt und ohne Heuchelei", sagte die 28-jährige Hausfrau
Jelena Solod aus der Südukraine in ihrem Fernsehwahlspot, meldete die
Agentur Interfax am Donnerstag. Die Mutter zweier Kinder kündigte für den Fall eines Sieges bei
den Wahlen am 31. März an, sich im Parlament für die Legalisierung
von Prostitution und Marihuana einzusetzen. Die regionale
Wahlkommission hatte an Solods Wahlspot nichts auszusetzen,
"erotische Agitation" sei im Wahlgesetz nicht verboten, hieß es. (APA/dpa)