Bagdad - Die Verhandlungen mit den Vereinten Nationen
werden nach irakischen Angaben nicht dazu führen, dass die
Waffeninspektoren wieder ins Land gelassen werden. Der irakische
Vizepräsident Taha Jassin Ramadan erklärte am Samstag, die
Verhandlungen änderten nichts an der irakischen Einschätzung, dass es
sich bei den Inspektoren tatsächlich um Spione handle. Bei dem
Treffen am Donnerstag habe es sich um einen Meinungsaustausch
gehandelt.
UNO-Generalsekretär Kofi Annan hatte am Freitag sein Gespräch mit
dem irakischen Außenminister Naji Sabri als "positiv und konstruktiv"
bewertet. Die seit elf Jahren gültigen Sanktionen gegen Irak sollen
erst aufgehoben werden, wenn UNO-Inspekteure die Zerstörung des
irakischen Arsenals an Massenvernichtungswaffen bestätigt haben. Sie
mussten das Land 1998 verlassen. Die irakische Regierung betrachtet
deren Arbeit als beendet und fordert die Aufhebung der Sanktionen. (APA/AP)
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