Linz/Wien - Es sei trotz schwieriger Marktsituation und "uneinheitlichem Produktionsverlauf" gelungen, sich "gut zu behaupten" - so kommentierten in einer Aussendung die Firmen MAN Steyr AG und MAN Sonderfahrzeuge AG das Geschäftsjahr 2001. Beide Unternehmen mit Sitz in Steyr beziehungsweise in Wien sind Tochtergesellschaften der MAN Nutzfahrzeuge AG. MAN Steyr war mit einem Rückgang der Auftragslage nach dem ersten Quartal 2001 konfrontiert, so dass die Fertigungskapazitäten schrittweise zurückgenommen werden mussten. Mitte April 2001 musste unter anderem der vorübergehend im September 2000 eingeführte Dreischichtbetrieb in der Lkw-Montage beendet werden. "Trotz dieses Rückgangs konnte die Fertigung mit 20.717 produzierten Lkw im abgelaufenen Geschäftsjahr auf vergleichbarem Niveau mit dem Jahr 2000 gehalten werden", hieß es in der Unternehmensaussendung vom Montag. 802,6 Millionen Euro Umsatz Der Umsatz belief sich 2001 auf 802,6 Mill. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag bei 25,7 Mill. Euro, nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 16,6 Mill. Euro. Ein Vergleich mit 2000 sei in dieser Hinsicht aber nicht möglich, da es sich bei 2000 um ein "Rumpfgeschäftsjahr" auf Grund der Angleichung des Geschäftsjahres an das Kalenderjahr gehandelt habe. Im Jahresschnitt waren bei MAN Steyr 3.063 Leute beschäftigt. "Gut halten", so die Aussendung, habe sich trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes auch die in Wien angesiedelte MAN Sonderfahrzeuge AG können, die auf die Herstellung von Fahrzeugen für schwierige und ungewöhnliche Anwendungsgebiete spezialisiert ist. Es wurden 3.537 Einheiten produziert, das waren um drei Prozent mehr als im Jahr 2000. Der Umsatz lag bei 242 Mill. Euro, das EGT belief sich auf 3,9 Mill. Euro, der Jahresüberschuss nach Steuern lag bei zwei Mill. Euro. Auch hier sei ein Vergleich mit dem "Rumpfgeschäftsjahr" 2000 aus den genannten Gründen nicht möglich. MAN Sonderfahrzeuge beschäftigt derzeit rund 880 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.(APA)