Der japanische Mobilfunk-Riese NTT DoCoMo hat mit der Errichtung eines experimentellen Systems für die vierte Mobilfunk-Generation begonnen. Der UMTS-Nachfolger soll Datenübertragung mit 100 Mbit/sec im Downstream und 20 Mbit/sec im Upstream erreichen.Start für das Jahr 2010 geplant Mit einem Start des neuen Systems und entsprechenden kommerziellen Diensten rechnet der Mobilfunk-Konzern etwa in acht Jahren. Das nun errichtete Testsystem soll die Forschung in den verschiedensten Bereichen etwa bei Endgeräten und Sendeanlagen unterstützen. Variable Spreading Factor Laut Angaben von NTT DoCoMo werden diese hohen Übertragungsraten durch das so genannte Variable Spreading Factor (VSF) erreicht. Dabei werden verschiedene Kanäle für den Versand der Datenpakete genutzt. Systeme der vierten Mobilfunkgeneration basieren auf einem Kernnetz und einer gemeinsamen IP -gestützten Plattform für den Medienzugang. Die zukünftigen Mobilfunksysteme werden über horizontales und vertikales Handover arbeiten, dies bedeutet system- und schichtenübergreifend. (red)