Österreich
Verkehrskontrolle: Sieben Schädel im Kofferraum
Spanien: Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens hortete Leichenreste
Madrid - Bei einer Verkehrskontrolle hat die
spanische Polizei im Auto eines Mitarbeiters eines
Bestattungsunternehmens sieben Totenschädel und die Knochen mehrerer
Leichen in Plastiksäcken im Kofferraum entdeckt. Bei der anschließenden
Durchsuchung der Wohnung des 41-jährigen Mannes bei Malaga wurden
nach Angaben der Polizei vom Dienstag die Reste von 13 weiteren
Schädeln und Leichenreste gefunden, die eigentlich im Krematorium
hätten verbrannt werden sollen. Die Polizei vermutet, dass die
Entdeckung im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten bei der
Leichenverbrennung steht. Vor vier Jahren hatte es nach dem Fund von 3000 Leichen einen
Skandal gegeben. Einige Leichen waren in einem Lagerhaus gesammelt
worden, andere wurden völlig wahllos im Krematorium verbrannt, und
die Angehörigen bekamen irgendeine Asche zugesandt. Wegen der
Platznot auf spanischen Friedhöfen ist es üblich, dass Leichen nach
einer gewissen Zeit nach der Beerdigung wieder ausgegraben werden, um
verbrannt und in Massengräbern beigesetzt zu werden.(APA/Reuters)