Kathmandu - Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und maoistischen Rebellen in Nepal sind 53 Menschen getötet worden. Nach Angaben des Innenministeriums griffen die Rebellen am Mittwoch zwei Polizeistationen im Westen des Landes an und töteten sieben Polizisten. Mindestens 21 Guerillakämpfer kamen demnach bei dem Angriff ums Leben. Laut Verteidigungsministerium wurden bereits am Dienstag 25 weitere Rebellen an verschiedenen Orten des Landes von Sicherheitskräften getötet. Die maoistische Guerilla führt seit 1996 einen "Volkskrieg" für die Abschaffung der Monarchie und eine Agrarreform zu Gunsten der landlosen Bauern. Sie kontrolliert weite Teile im Westen des Himalayastaates. Seit Beginn der Kämpfe wurden mindestens 2700 Menschen getötet. (APA)