Trotz der Konjunkturflaute hat die Telefongesellschaft debitel ihr Ergebnis im vergangenen Jahr gesteigert. Vorstandschef Peter Wagner berichtete am Dienstag in Stuttgart, dass sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um zwölf Mill. auf 79 Mill. Euro erhöht habe. "Wir haben damit bewiesen, dass es möglich ist, auch in gesättigten Märkten erfolgreich zu sein." Das Konzernergebnis sei um 20 Prozent auf 48 Mill. Euro gestiegen. Die Teilnehmerzahl habe sich auf über zehn Mill. Kunden in Europa erhöht. Die Telefongesellschaft konnte den Angaben zufolge im vergangenen Jahr in Deutschland mit über sieben Mill. Mobilfunkteilnehmern ihren Marktanteil bei rund 14 Prozent halten. Dennoch verringerte sich im Segment Mobilfunk im Inland der Umsatz um rund acht Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um knapp 15 Prozent auf 65 Mill. Euro. Grund dafür sei das wesentlich schwächere Prepaid-Geschäft gewesen. Positiv entwickelte sich das Auslandsgeschäft. Mit 2,4 Mill. Teilnehmern erwirtschafteten die Töchter einen Umsatz von 709 Mill. Euro. Das war ein Anteil von 28 Prozent am Konzernumsatz, der im 2001 mit 2,5 Mrd. Euro um rund drei Prozent zurückgegangen war. Die Auslandsgesellschaften schrieben im vergangenen Jahr erstmals schwarze Zahlen. debitel beschäftigte Ende letzten Jahres 3.544 Mitarbeiter in Europa, davon 2.140 in Deutschland.(APA/AP)