Innsbruck - Das Land Tirol und seine Hauptstadt werden sich im kommenden Jahr für die Aufnahme Innsbrucks als UNESCO-Weltkulturerbe bewerben. Neben der historischen Alt- und Teilen der Innenstadt sollen auch der Alpenpark Karwendel sowie das Schloss Ambras in die UNESCO-Liste aufgenommen werden. Wie der Vorsitzende des Innsbrucker Tourismusverbandes, Hubert Klingan, am Donnerstag betonte, würden die Bemühungen dafür schon seit längerer Zeit laufen. Durch den Plan der "Golden Line", einem Gondelbahn-Projekt vom Innsbrucker Zentrum auf die Hungerburg, hätten sich die Bewerbungsvorbereitungen verzögert. Erst nach dessen Fall hätten sie erneut konkretisiert werden können. "Großer Vorteil" - "großes Glück" Die Aufnahme in die UNESCO-Liste zum Schutz des Weltnatur- und -kulturerbes der Menschheit wäre für die Stadt von "großem Vorteil", zeigte sich Klingan überzeugt. "Realistisch" gesehen, müsste die Landeshauptstadt aber "großes Glück" haben, aufgenommen zu werden, sagte der Touristik-Chef. Einerseits sei Innsbruck mit seiner Bewerbung schon "sehr spät dran", andererseits würden schon viele andere österreichische Sehenswürdigkeiten in der UNESCO-Liste geführt. (APA)