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Wien/Riga - Das erste Flugzeug der lettischen airBaltic ist am Mittwoch in Wien gelandet. Ab sofort wird die nationale lettische Fluglinie zwei Mal wöchentlich Linienflüge zwischen Wien und Riga aufnehmen. Die Flüge werden jeweils Mittwochs und Samstags mit einer Fokker 50 durchgeführt, teilt die Fluglinie am Mittwoch mit. Konkurrenz zu Austrian Airlines Die Konkurrenz der airBaltic zum bisherigen Monopolisten Austrian Airlines (AUA) auf der Strecke Wien-Riga war bisher auf Widerstand gestoßen. Eine Genehmigung für die Verbindung hatte das österreichische Verkehrsministerium der Regionalfluglinie verweigert. Eine solche Genehmigung sei nunmehr aber in der Vorwoche erteilt worden, so eine Sprecherin des Generalverkaufsagenten in Österreich, der Aviareps, auf APA-Anfrage. Air Baltic wurde am 1. Oktober 1995 gegründet und gehört zu 52,6 Prozent dem lettischen Staat und zu 47,2 Prozent der schwedischen Fluggesellschaft SAS. Die Mitarbeiterzahl liegt bei rund 280. Im letzten, für die Luftfahrt schwierigen Jahr, habe ein positives Ergebnis erzielt werden können, teilt das Unternehmen weiter mit. Riga als Verkehrsknotenpunkt Riga, als größte Stadt des Baltikums, soll mit regelmäßigen Verbindungen in andere Hauptstädte des Baltikums, sowie in nord- und osteuropäische Städte zum Verkehrsknotenpunkt in der Region ausgebaut werden. Eine zunehmende Rolle für airBaltic spiele jedoch auch der Tourismus, da Lettland zunehmend als Reiseziel gefragt werde. Günstige Tarifgestaltung Das österreichische Verkehrsministerium hatte noch im März laut airBaltic die Tarifgestaltung für die Flüge Riga-Wien von airBaltic als Dumping eingestuft und eine Freigabe verweigert. Grund für die günstigere Tarifgestaltung seien vor allem die in Lettland niedrigeren Lohnkosten, die sich unter anderem auf die Pilotengehälter, aber auch auf andere Services wie Essen an Bord auswirkten, konterte airBaltic. (APA)