Fujitsu Siemens setzt verstärkt auf Mainframes. Das Unternehmen portiert dazu sein Mainframe-Betriebssystem BS2000/OSD - ursprünglich für /390-Systeme - auf Sparc64-Architektur. Als erster Server für diese Technologie wird der Business Server SX130 voraussichtlich im Juli 2002 in Österreich auf den Markt kommen. Fujitsu Siemens sieht die wichtigsten Vorteile des Systems in der Möglichkeit zur Serverkonsolidierung, bei der viele kleine Server durch ein einzelnes System mit hoher Zuverlässigkeit ersetzt werden, um die Kosten für Energie und Kühlung sowie den Flächenbedarf zu senken, während die Administration erleichtert wird. Parallel "Die neuen Server ermöglichen den parallelen Betrieb von beliebigen BS2000/OSD- oder Unix/Solaris-Anwendungen auf einer einheitlichen Hardware", erklärte Marcus Dekan, Managing Director Fujitsu Siemens Austria. "Neue Applikationen lassen sich damit effizient in Mainframe-Anwendungen integrieren." Gleichzeitig können BS2000/OSD-Anwendungen leichter mit Web-orientierten Frontend-Applikationen auf der Basis von Solaris verbunden werden. "Wir haben in BS2000/OSD alle Voraussetzungen für die Standard-Applikationswelt und neue innovative Lösungen geschaffen, bei gleichzeitig vollem Investitionsschutz für die traditionelle Applikationswelt." All inclusive Das Betriebssystem BS2000/OSE stellt im Rahmen des openNetwerking-Konzepts alle erforderlichen Internetprotokolle und -dienste zur Verfügung. Zusammen mit Fujitsu Siemens OpensSEAS-Technologie können BS2000/OSE-Anwender ihre vorhandene Software webfähig machen. Fujitsu Siemens verfügt zur Zeit über zwei Mainframe-Familien. Mit dem SX130 ergänzt der Konzern sein Angebot im High-End-Bereich. Im unteren und mittleren Bereich der Leistungsskala ist das Unternehmen mit den Modellen der SR2000-Familie verteten. (pte)