Berlin - Der von der Lufthansa-Tochter Start, dem Axel Springer Verlag und dem Konzertveranstalter Deag gegründete Online-Marktplatz Qivive ist zahlungsunfähig. Wie die Deutsche Entertainment AG (Deag) am Freitag in Berlin mitteilte, hat die Geschäftsführung des 1999 gegründeten Internet-Joint-Ventures für Freizeitangebote aus Bad Homburg Insolvenz beantragt. Hintergrund sei, dass die drei Gesellschafter sich nicht auf eine weitere Finanzierung und damit gesicherte Weiterführung der Gesellschaft haben einigen können. Auch die Übernahme von Qivive, über deren Marktplatz vor allem Eintrittskarten vertrieben wurden, durch einen neuen Investor sei in letzter Minute gescheitert, erklärte die Deag. Der Geschäftsbetrieb werde vorerst weitergeführt. (APA/dpa)