Nigeria
Nigeria: Shell-Arbeiter nach zweitägiger Geiselhaft freigelassen
Geiselnehmer forderten Arbeitsplätze und Ölverträge
Abuja - Nach zweitägiger Geiselhaft in Nigeria sind zehn
Mitarbeiter des Ölkonzerns Shell wieder auf freiem Fuß. Wie das
Unternehmen am Freitag mitteilte, ließen die Entführer ihre Geiseln
am späten Donnerstagabend nach mehrstündigen Verhandlungen unversehrt
in der Ortschaft Amatu frei. Ob Shell auf Forderungen der Kidnapper
einging, war zunächst nicht bekannt. Bei den Entführten handelte es sich laut Shell-Sprecherin Kate
Hill um vier Nigerianer, vier Ghanesen, einen Amerikaner sowie einen
Philippiner. Sie waren am Dienstag auf einem Versorgungsschiff für
eine Ölplattform von etwa 40 Dorfbewohnern gekidnappt worden, die als
Gegenleistung für die Freilassung der Geiseln Arbeitsplätze und
Ölverträge verlangten. (APA/AP)