Wien - Die Analysten der Bank Austria/Creditanstalt (BA/CA) haben ihre Einstufung "hold" für die Aktien von Wienerberger bestätigt. Zugleich hoben die Experten jedoch ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie des heimischen Baustoffkonzerns an. So sehen die Analysten für das Geschäftsjahr 2002 nun einen Gewinn von 0,90 Euro statt bisher 0,70 Euro je Aktie. Für das Jahr 2003 wurden die Schätzungen von 1,24 auf 1,36 Euro je Anteilsschein erhöht. Begründet wurde dieser Schritt mit den "erwarteten Kosteneinsparungen in großen Märkten"."Fair bewertet" Zudem würden die höher als erwartet ausgefallenen Neubau-Beginne in den USA noch einiges Aufwärtspotenzial bei diesen Schätzungen bergen. Die Experten bezeichnen die Wienerberger-Aktien in einer aktuellen Analyse für den Moment als "fair bewertet". Die Aktie weise sogar einen Bewertungsaufschlag gegenüber der Vergleichsgruppe auf, obwohl dem Unternehmen im laufenden und im nächsten Jahr geringere operative Margen drohen. Wienerberger plane für 2002 und 2003 eine Erhöhung des operativen Ergebnis um zumindest 50 Prozent, basierend auf "starken Kosteneinsparungen in Deutschland und den USA", hieß es in der Studie ferner. Die Wienerberger-Aktien notierten am Montag gegen 16:00 Uhr mit 18,45 Euro, das ist ein Minus von 2,07 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. (APA)