Die Auszeichnung für "journalistische Verdienste zum Wohl der Öffentlichkeit" ging an die New York Times für ihre Sonderberichterstattung "A Nation Challenged". Das Wall Street Journal erhielt den nach dem Verleger Joseph Pulitzer benannten und seit 1917 vergebenen Preis für die "beste aktuelle Berichterstattung".Mit weiteren sechs Preisen - so vielen, wie noch nie ein einzelnes Medium bekommen hat - wurde die New York Times bedacht: in den Kategorien Auslandsberichte, Hintergrund- und Fachjournalismus sowie aktuelle und Feature-Fotoberichterstattung. Für seine Kommentare wurde Thomas L. Friedman geehrt. Eine kritische Serie über staatliche Fürsorgeheime bescherte drei Journalisten der Washington Post einen Preis. Für seinen jüngsten Roman Empire Falls wurde der US-Schriftsteller Richard Russo mit dem Pulitzerpreis für Literatur ausgezeichnet. Der Drama-Preis ging an Suzan-Lori Parks neues Theaterstück Topdog/Underdog, die Poesie-Auszeichnung an Carl Dennis für Practical Gods. Die Gewinner aller Kategorien können auf der Hompage der Pulizer Prices nachgelesen werden. (APA, jed/DER STANDARD, Print-Ausgabe vom 10. April 2002)