Die Web-Sites von Google und Teoma sind ähnlich aufgemacht. Beide bieten eine weitgehend weiße Startseite mit wenigen, klaren Farben. Beide Suchmaschinen benutzen bei ihrer Arbeit zur Analyse der Anfragen einen komplizierten Algorithmus. Teoma hält den eigenen Ansatz aber für besser, weil dabei das Internet in Gruppen von Online-Gemeinschaften unterteilt wird. Dies liefere bessere Ergebnisse und erlaube eine nützlichere Auswahl. Sortierung Zu einem Suchbegriff erscheinen bei Teoma zuerst links oben die bezahlten Verweise, darunter dann alle anderen gefundenen Web-Seiten. Rechts daneben erscheinen Vorschläge zur Verfeinerung der Suchanfrage, darunter dann manchmal Links von "Experten und Enthusiasten". Diese qualifizierten Antworten auf Anfragen sind eine der Stärken, mit denen Teoma punkten möchte. Die hier vorgestellten Vorschläge sind besonders auch für Anfänger nützlich, die oft nach sehr allgemeinen Themen wie "Afrika" oder "Fußball" suchen. Überforderung? Allerdings könnte dieser differenzierte Ergebnisdienst Nutzer auch überfordern, gerade wenn sie an die einfache Struktur von Google gewöhnt seien, Rob Lancaster von der Yankee Group. "Das Schöne an Google ist ja, dass es 'Suchen für Dummies' ist. Teoma muss den Nutzern erst beibringen, wie sie das beste aus den Ergebnissen herausholen." Marktbeherrschung Teoma verbesserte nach Angaben von Ask Jeeves schon den Zuspruch zur eigenen Web-Site, die wie viele Suchmaschinen unter dem Erfolg von Google zu leiden hatte. Im Sommer soll die Technik von Teoma dann auch anderen Firmen angeboten werden. Für Google ist die Lizenzierung schon jetzt ein gutes Geschäft - allein von Yahoo gab es dafür im vergangenen Jahr 7,1 Millionen Dollar. (APA)