Fahrzeug abgeschleppt - Deutscher Kanzler: "Hoffentlich gibt es
Bratwurst."
Redaktion
,
Weimar - Mit einer Stunde Verzögerung sind Deutschlands
Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir
Putin am Dienstag in Weimar zu ihrem Abendessen gekommen. Schuld war
ein Sprengstoffalarm, den ein Polizeihund in einer Nebenstraße bei
der Traditionsgaststätte "Alt Weimar" an einem Auto ausgelöst hatte.
Die Polizei räumte das Hotel. Auch das Personal einschließlich Koch
mussten das Haus verlassen. Ein Sprengstoffexperte untersuchte das
verdächtige Fahrzeug und ließ es schließlich abschleppen.
Die Kolonne von Schröder und Putin konnte erst mit 60 Minuten
Verspätung vorfahren. Der Kanzler nahm es mit Humor und rief den
wartenden Weimarer Bürgern zu: "Hoffentlich gibt es Thüringer
Bratwurst." Zuvor hatte die Hotelführung versichert, trotz
Sprengstoffalarms werde nichts anbrennen oder zu lang garen. "Bei uns
wird erst auf den Punkt zubereitet, wenn die Gäste kommen", hieß es. (APA/AP)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.