Montreal - Wenn man von den Terroranschlägen vom 11.
September absieht, war das Fliegen 2001 sicherer als im Jahr davor.
Wie die in Montreal ansässige Internationale
Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) am Dienstag mitteilte, wurden 2001
bei Linienmaschinen insgesamt 13 Unfälle registriert, denen 577
Fluggäste zum Opfer fielen. Im Jahr 2000 waren bei 18 Zwischenfällen
757 Passagiere ums Leben gekommen. Die Zahlen beziehen sich der UNO-Behörde zufolge auf Flugzeuge mit
einem Gesamtgewicht von mehr als 2.250 Kilogramm und enthalten nicht
die Todesfälle von Besatzungsmitgliedern. Im Charterflugverkehr kam
es demnach zu 29 Unfällen mit 204 Toten gegenüber 21 Unfällen mit 290
Toten im Jahr 2000. Ferner registrierte die ICAO 21 Fälle von
tatsächlichen oder versuchten Flugzeugentführungen. Nach Schätzungen
der Behörde überschritt die Zahl angesichts des Terrors vom 11.
September hier die 3.000-Marke. (APA)
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