Stuttgart/Hamburg/Berlin - Der DaimlerChrysler-Konzern ist nach eigener Darstellung gut ins Geschäftsjahr 2002 gestartet. So habe sich der Absatz der Sparte Mercedes/Smart besser als geplant entwickelt, teilte DaimlerChrysler am Mittwoch anlässlich der Hauptversammlung in Berlin mit. DaimlerChrysler bekräftigte auch die Gewinnprognose für 2002, wonach das operative Ergebnis "deutlich mehr als das Doppelte" des Vorjahres erreichen solle. 2001 hatte der Stuttgarter Autobauer einen um Sonderfaktoren bereinigten operativen Gewinn von 1,3 Mrd. Euro erzielt. Wie es in der Mitteilung am Mittwoch weiter hieß, soll die zuletzt verlustträchtige US-Tochter Chrysler im ersten Quartal dieses Jahres wieder ein "leicht positives" Ergebnis einfahren. Das Nutzfahrzeuggeschäft dürfte dagegen weiter schwierig bleiben, hieß es. Mercedes minimierte Absatz im ersten Quartal Der Absatz von Personenwagen der Marke Mercedes- Benz ist im ersten Quartal leicht unter Vorjahresniveau gelegen. In den ersten drei Monaten verkaufte der deutsch-amerikanische Autokonzern DaimlerChrysler weltweit rund 264.100 neue Fahrzeuge. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Im ersten Quartal 2001 waren es noch 266.400 Pkw. Allein im März ging der Mercedes- Absatz weltweit um rund fünf Prozent auf 102.800 Autos zurück. In Deutschland gab es ein Minus von zwei Prozent auf 83.000. Im schwächeren Umfeld konnte DaimlerChrysler aber weitere Marktanteile gewinnen. Das Unternehmen begründete die etwas schlechteren Zahlen unter anderem damit, dass der März zwei Arbeitstage weniger hatte und Mitte des Monats die neue E-Klasse eingeführt worden sei. Der Verkaufsstart sei dann aber sehr erfolgreich gewesen. Allein in Westeuropa seien innerhalb von zwei Wochen rund 9.000 Fahrzeuge der E-Klasse abgesetzt worden. (APA)