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London - Die weltweite Nachfrage nach Öl könnte nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Frühjahr nach drei Minusquartalen in Folge wieder anziehen. Über das Jahr gesehen werde die Nachfrage aber schleppend bleiben und könnte von steigenden Preisen gedrückt werden, teilte die Agentur am Mittwoch in ihrem Monatsbericht zum Ölmarkt mit. Die IEA hob ihre Prognose für das Wachstum der weltweiten Nachfrage für das Jahr 2002 um 20.000 Barrel pro Tag (bpd) auf ein Plus von 440.000 bpd leicht an. "Die Nachfrage ist im ersten Quartal stärker als erwartet geschrumpft, dürfte aber früher als bisher erwartet wieder ansteigen", hieß es von der in Paris ansässigen Gruppe. Die Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die sich Anfang des Jahres mit anderen Öl produzierenden Staaten auf eine Drosselung der Fördermenge verständigt hatten, erhöhten nach IEA-Angaben im März ihre Gesamtproduktion um zusätzliche 440.000 bpd auf 23,0 Mill. bpd. Dagegen sei die Fördermenge der nicht zur OPEC gehörenden Ölförderstaaten zurückgegangen, teilte die IEA weiter mit.(APA/Reuters)