Imola - Ausgerechnet Michael Schumachers Erzrivale Juan-Pablo Montoya wird bei Ferrari als Nachfolger des Weltmeisters gehandelt. Während Ralf Schumacher im Williams-BMW am Sonntag (Start: 14.00 Uhr/ORF1 und Premiere World) im Formel-1-Grand-Prix von San Marino die Wachablöse in der Formel 1 einläuten und die bereits 19 Monate andauernde Herrschaft seines Bruders als WM-Spitzenreiter beenden will, soll sein Teamkollege aus Kolumbien mit den Italienern bereits über einen Wechsel verhandelt haben.Auslaufender Vertrag bei Williams Der Vertrag des "Draufgängers" läuft bei Williams-BMW mit Ende der Saison aus. Trotz seiner Startunfälle werden dem Kolumbianer, mit 14 Punkten Dritter der Fahrer-Wertung hinter Michael (24) und Ralf (16) Schumacher, gute Chancen im Vertragspoker gegeben. "Montoya muss her" "Wir rechnen damit, dass Michael Schumacher seinen Vertrag bis 2004 nicht erfüllt, wenn er noch einmal Weltmeister wird und deshalb früher aufhört. Und dann muss Montoya her", zitierte die "Auto Zeitung" vor dem Europa-Auftakt der Königsklasse in Imola einen Ferrari-Manager und heizte neben der "Welt" die Spekulationen kräftig an. (APA/dpa)