"Das ist Sterben nach der Stoppuhr", empört sich der Gesundheitssprecher der Grünen, Kurt Grünewald. Wenn ein Familienangehöriger "vor Ablauf" der drei Monate sterbe, werde man den Todesfall ja sowieso melden. Die vorherige Festlegung eines Ablaufdatums für die Familienhospizkarenz sei aus medizinischen und psychologischen Gründen unvertretbar. Die Angabe eines fixen Schlusspunktes setze die betreuende und die betreute Person unnötig unter Druck.
Kritik übt Grünewald auch daran, dass die finanzielle Absicherung der pflegenden Familienangehörigen noch immer ungeklärt ist. (nim)