Die Ausläufer des Kirch-Bebens beschäftigen auch heimische Filmunternehmen: Die Kirch-Beteiligungs-GmbH, eine Schwestergesellschaft der jetzt insolventen KirchMedia, ist mit 76,77 Prozent Mehrheitseigentümer der Constantin Film Verleih-, Vertriebs- und ProduktionsgesmbH in Wien. Den restlichen Anteil der Constantin hält die Familie Langhammer.Zwar nehme er persönlich Anteil an der Pleite Leo Kirchs, "geschäftlich sind wir aber nicht betroffen", sagt Constantin-Geschäftsführer Christian Langhammer gegenüber dem STANDARD. Der Filmverleih machte 2001 einen Umsatz von rund zwölf Millionen Euro. "Wir sind zur Gänze selbstständig finanziert", sagt Langhammer, es gebe keinerlei Finanzierung durch Kirch oder Haftung für Kirch. Doch sei in Anbetracht der unsicheren Entwicklungen "alles offen". Allerdings "sind wir nur ein i-Pünktchen im Kirch-Beteiligungskonzern", hofft Langhammer, dass das Beben sein Unternehmen nicht erreicht. (spu/DER STANDARD, Print-Ausgabe vom 11. April 2002)
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