Nahost
Rotes Kreuz verlangt uneingeschränkten Zugang im Westjordanland
Zwei Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmondes in den vergangenen Wochen getötet und acht verletzt
Genf - Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmond-Gesellschaften hat von Israel den uneingeschränkten
Zugang zu Kranken und Verletzten in den umkämpften
Palästinensergebieten gefordert. Die Gesundheitssituation verschlechtere sich insbesondere im
Westjordanland immer weiter, heißt es in einer am Mittwoch in Genf
verbreiteten Erklärung von Präsident Manuel Suarez del Toro.
Zwei Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmondes seien in
den vergangenen Wochen getötet und acht verletzt worden. Dies sei
völlig inakzeptabel, heißt es weiter.
Toro verlangte von Israel, dass Besatzungen von Krankenwagen nicht
mehr festgenommen oder an ihrer Arbeit gehindert werden. Die
wichtigste humanitäre Voraussetzung in Situationen von Gewalt sei,
dass medizinisches Personal und Freiwillige ohne Belästigung arbeiten
könnten.
(APA/dpa)