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Vorhofer-Preis für Politikjournalismus ausgeschrieben
Einreichfrist bis 6. Mai
Die Journalistengewerkschaft schreibt in Kooperation mit der "Kleinen Zeitung" heuer zum siebenten Mal den Kurt-Vorhofer-Preis aus, der für publizistische Leistungen im Bereich
der politischen Berichterstattung vergeben wird. Die eingereichten Arbeiten sollen soziale Verantwortung, stilistische Brillanz und unkonventionelle Betrachtungsweise miteinander verbinden. Einreichschluss ist der 6. Mai 2002. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an Armin Thurnher, Chefredakteur
der Wochenzeitung "Falter". Erster Preisträger war im Jahr 1996
Engelbert Washietl, stellvertretender Chefredakteur beim
"Wirtschaftsblatt". 1997 ging der Preis an die Innenpolitik-Chefin
des STANDARD, Katharina Krawagna-Pfeifer, 1998 an Karl Danninger,
Leiter der Wien-Redaktion der "Oberösterreichischen Nachrichten".
1999 erhielt Christoph Kotanko, stellvertretender Chefredakteur und
Innenpolitik-Chef des "Kurier", die Auszeichnung, im Jahr 2000 ging
sie an Andreas Koller, Innenpolitik-Chef und Leiter der Wiener
Redaktion der "Salzburger Nachrichten".
Der 1995 verstorbene Namensgeber des Preises, Kurt Vorhofer, war
viele Jahre stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Wien-Büros
der "Kleinen Zeitung". Die eingereichten Arbeiten sollen sich mit
"Fragen der österreichischen Politik befassen und soziale Komponenten
in ausreichendem Maß berücksichtigen". Es können Arbeiten jeder
journalistischen Form eingereicht werden. Sie sollen jedoch "eine
kritische Haltung gegenüber Machthabern aller Art" zum Ausdruck
bringen. Ein Vorschlag zur Prämierung kann sowohl durch
Einzelpersonen als auch durch Redaktionen erfolgen. Als Preisträger
können Berufsjournalisten von Printmedien vorgeschlagen werden.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, die von der
Journalistengewerkschaft und den Sponsoren bestellt wird. Die
Überreichung des Preises erfolgt durch den Präsidenten des
Nationalrats. Vorschläge und Bewerbungen sind bis zum 6. Mai mit dem
Vermerk "Vorhofer-Preis" formlos an die Journalistengewerkschaft,
Biberstraße 5, 1010 Wien, zu richten. Die Preisverleihung soll am 27.
Mai 2002 im Parlament stattfinden. (APA)