Rom - Italienischen Pendlern geht es schlecht: 60 Prozent unter ihnen leiden einer psychologischen Studie zufolge unter Ängsten, Appetitlosigkeit oder Depressionen. Ursache der Leiden sei die Tatsache, dass die Menschen im Zug oder im Auto schlichtweg zu viel Zeit hätten, sich Sorgen zu machen. Zwischen ein und drei Stunden seien die Pendler im Durchschnitt jeden Tag unterwegs, berichteten italienische Zeitungen am Donnerstag. "Zu viel nachdenken auf den langen Fahrten kann fatal sein", kommentierte eine Psychologin die Untersuchung an über 1000 Betroffenen. "Es ist wirklich schlimm", bestätigt Giorgio Pacetti, Präsident der Pendler-Vereinigung Latium bei Rom. "Wenn die Leute abends nach Hause kommen, sind sie sogar zu gestresst für die Liebe." (APA/dpa)