Johannesburg - In einer Studie zum so genannten Economy-Class-Syndrom lässt die südafrikanische Fluggesellschaft South African Airways (SAA) ihre Passagiere auf Auswirkungen von Langstreckenflügen testen. Einen Monat lang sollen 500 Gäste unztersucht werden Einen Monat lang sollen 500 Gäste der Economy Class und 500 Reisende der Business Class untersucht werden. Für die SAA-Studie werden vor dem Abflug die Blutwerte der Passagiere und der Umfang ihrer Fußgelenke gemessen. Nach der Ankunft in Johannesburg werden beide Tests wiederholt. Zusätzlich wird per Ultraschall geprüft, ob sich im Körper Blutpfropfen gebildet haben. Ergebnis soll im Juni oder Juli veröffentlicht werden In einem Fragebogen werden zudem Kriterien wie Alter, Gewicht, Geschlecht und erbliche Vorbedingungen abgefragt. Die Teilnahme an den Untersuchungen ist freiwillig und wird mit 5.000 Bonus-Flugmeilen vergütet. Das Ergebnis soll im Juni oder Juli veröffentlicht werden. Economy-Class-Syndrom Beim Economy-Class-Syndrom bilden sich im Körper von Flugpassagieren Blutpfropfen (Thrombosen). Das Phänomen ist vermutlich auf das stundenlange beengte Sitzen in Flugzeugen zurückzuführen. Die Thrombose kann tödlich sein, wenn die Blutpfropfen die Lunge oder das Hirn erreichen. (APA)