Angehörige von Notorious B.I.G. verklagen Los Angeles
Massive Vorwürfe gegen die Polizei im Fall des 1997 ermordeten Rappers
Redaktion
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Los Angeles - Angehörige des 1997 ermordeten Rappers
Notorious B.I.G. haben die Stadt Los Angeles jetzt auf Schadenersatz
verklagt. Nach US-Medienberichten vom Donnerstag behaupten die
Kläger, darunter die Mutter, Ehefrau und Kinder des Musikers, dass
die Polizei nicht genug getan habe, um den Mord zu verhindern. Der
24-jährige Rapper mit bürgerlichem Namen Christopher Wallace war nach
einer Preisverleihungs-Party vor einem Museum in Los Angeles
erschossen worden. Die Kugeln wurden von einem vorbeifahrenden
Fahrzeug heraus abgegeben. Der Täter wurde nie gefasst.
Ein halbes Jahr zuvor war der Rapper Tupac Shakur auf ähnliche
Weise in Las Vegas umgekommen. Shakur und Wallace waren erbitterte
Gegner und in der Rap-Szene die größten Konkurrenten. Nach der
Klageschrift der Familie hätte die Polizei mit einer "Atmosphäre von
Gewalt und Kriminalität" rechnen müssen. Mit seinem millionenfach
verkauften Debütalbum "Ready To Die" zählte Wallace zu den Stars der
Rap-Musik. 1995 hatte ihn die Zeitschrift "Billboard" zum Rapper des
Jahres gewählt. (APA/dpa)
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