Bei der Eröffnung, zu der einschlägige Politprominenz wie die Wiener Landtagspräsidentin Erika Stubenvoll und Umweltstadträtin Isabella Kossina anreiste, bekamen die Klapotetze allerdings akustische Konkurrenz: Die Simmeringer Gärtnerkapelle intonierte trotz stürmischen Windes tapfer "Wien bleibt Wien".
Der Weinacker, entworfen vom Wiener Gartenarchitekten Sepp Kratochwil und ausgeführt vom Wiener Stadtgartenamt in Kooperation mit dem Bundesverband österreichischer Gärtner, hebt sich vor allem durch seine leuchtenden Farben von den umliegenden Gärten ab. Viel Weiß - derzeit Stiefmütterchen, später Steinkraut - kontrastiert auffällig mit den gestreiften Pfosten, Windrädern und Bänken in Regenbogenfarben, dazwischen sind zehn Rebsorten gepflanzt. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13./14.4.2002, mth)