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Arbeitsdruck und Wettbewerb fordern immer mehr Tempo, unsere innere Uhr hingegen verlangt wohldosiertes, rechtzeitiges Innehalten. Was anfangs eine spannende Herausforderung war, endet immer häufiger in einer beschleunigten Wachstums- und Tempospirale ohne Ende und wachsendem Druck von allen Seiten. Deshalb sind Downshifting und Selbstbesinnung angesagt. Der Mensch braucht Balance. Im Folgenden die fünf kleine Anregungen zur persönlich stimmigen Life-Time-Balance:
  • Gehen Sie möglichst positiv, also konstruktiv und aktiv in Ihren Tag! Lassen Sie sich nicht vom Negativen faszinieren. Positiv und aktiv sein, heißt auch, Probleme als Wachstums-Chance und Herausforderung zu sehen, denn: "Pro-bleme" sind im Prinzip für uns, wären sie gegen uns, müssten sie nämlich "Contra-bleme" heißen.
  • Setzen Sie sich selbstbestimmte Ziele, die Sie faszinieren und begeistern! Sich persönliche Ziele setzen, die Teil der eigenen Sehnsucht sind, schaltet den Lebensturbo ein und macht unabhängiger. Sinnvolle Ziele geben innere Kraft für äußere Aktivitäten. Sie sind Ausgleich zu fremdbestimmten Zeit-Rhythmen.
  • Nehmen Sie das Anti-Zeitschleuder-Programm ABS zu Hilfe! A(bends) "B(lanen)" - und das S(chriftlich). Werden Sie sich darüber klar, was die wichtigsten Arbeits-Säulen des folgenden Tages sein werden - beruflich wie privat. Motto. Wichtigkeit vor Dringlichkeit!
  • Sagen Sie einfach hin und wieder "nein!" Wir hören mitunter soviel Schrott in unserem Leben (und verzetteln uns darin), dass es Zeit ist, manchmal "dicht" zu machen. Lassen Sie niemanden Ihren inneren Gartenzaun niedertrampeln. Ein ehrlich-konstruktives "Nein" ist übrigens das zeitsparendste Wort der Welt.
  • Setzen Sie sich mit Ihrer Zeit öfter bewusst auseinander - oder besser: zusammen. Sie ist nämlich zeit-lebens, nicht "zei-totens", Ihr Freund! Hilfreiche Fragen: "Gesetzt den Fall, Sie hättest mehr Zeit, was würden Sie dann gerne tun?", oder "Wenn Sie Sie ihr eigener bester Freund und Mentor wären, was würden Sie sich selbst sagen wollen, worauf Sie mehr achten sollten?" (Der Standard, Printausgabe)