Wien - Der Feuerfest-Auftragseingang des börsenotierten RHI-Konzerns ist im 1. Quartal 2002 um mehr als 10 Prozent über den Budgetzahlen des vom Management erarbeiteten Businessplans gelegen, teilte das Unternehmen am Montag ad-hoc mit. Hauptverantwortlich dafür sei die Orderlage im Nicht-Stahl-Geschäft. Im Bereich Stahl habe der Auftragseingang Feuerfest trotz des deutlich schwierigeren Marktumfeldes auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden können. Eine Verbesserung lasse sich hier in Asien und Südamerika erkennen. Im Industrial-Bereich, in dem alle Anwenderindustrien außer Stahl zusammengefasst sind, habe ein um 15 Prozent höherer Auftragseingang verzeichnet werden können. Glas und Nichteisenmetalle

Dies sei hauptsächlich auf die Bereiche Glas und Nichteisenmetalle zurückzuführen. Insbesondere im Nichteisenmetalle-Bereich (z.B. Aluminium, Kupfer, Nickel, Blei) sei es dank der führenden technologischen Position gelungen, weltweit Marktanteile gegen lokale Konkurrenten zu gewinnen. Dies habe sich in einem um 70 Prozent höheren Auftragseingang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres niedergeschlagen.

Im Glasgeschäft konnte das Niveau des Vorjahres um 15 Prozent überschritten werden. Die Bereiche Zement/Kalk und Umwelt/Energie/Chemie konnten laut RHI die Auftragseingänge des Vorjahres auf hohem Niveau stabilisieren.

Der Feuerfest-Absatz sei im 1. Quartal 2002 zwar um 3,5 Prozent gesunken, der Umsatz habe aber um knapp 4 Prozent zugelegt. Darin zeige sich eine positive Entwicklung hin zu ertragsstärkeren Produkten, die sich auch in einem deutlich gestiegenen Durchschnittserlös widerspiegle.(APA)