Wirtschaft
TeleTrader 2001 mit Verlusten
Wiener Softwarehersteller peilt heuer ausgeglichenes Ergebnis an
Wien - Der Wiener Softwarehersteller TeleTrader peilt für
2002 ein Umsatzplus von rund 46 Prozent auf 5,1 Mill. Euro und ein
ausgeglichenes Ergebnis vor Ertragssteuern (EGT) an. Im vergangenen
Jahr schrieb das Unternehmen beim EGT mit minus 1,55 Mill. Euro -
nach eigenen Angaben "plankonform"- rote Zahlen, im operativen
Geschäft steht für 2001 ein Betriebsverlust (EBIT) von 1,22 Mill.
Euro zu Buche. Vergleichszahlen wurden nicht genannt. Den Umsatz
beziffert TeleTrader im nun vorliegenden Konzernabschluss mit 3,47
Mill. Euro, er lag um 40,5 Prozent über den Pro-forma-Werten 2000.Weitere Internationalisierung
TeleTrader mit Hauptsitz in Wien bietet Software für den
Börsenhandel und Produkte für Finanzportale an. Ende 2001
beschäftigte das Unternehmen 121 Mitarbeiter (Ende 2000: 95). Heuer
soll weiteres Personal (vor allem für den Vertrieb) aufgenommen
werden. Um das geplante Umsatzwachstum im laufenden Jahr zu
erreichen, soll das Geschäft weiter internationalisiert werden. Der
Fokus werde dabei in Europa und Nordamerika liegen, weiterhin
Schwerpunkt in der Firmenstrategie werde die "nachhaltige Kräftigung
des deutschsprachigen Raumes" sein. Das Jahr 2002 habe für TeleTrader
trotz der allgemeinen Verlangsamung der Wirtschaft "zufriedenstellend
begonnen". (APA)