Augsburg - Das Schuss aus einer Gaspistole bei einer Geburtstagsparty am Samstagabend in Augsburg ist offenbar doch nicht von einem zweijährigen Buben abgegeben worden. Es sei davon auszugehen, dass einer der erwachsenen Partygäste mit der Waffe geschossen habe, teilte die Polizei am Montag mit. Die Waffe sei auf einer 1,20 Meter hohen Ablage gefunden worden, hieß es. Für ein zweijähriges Kind sei diese Höhe nicht erreichbar. Außerdem sei es für einen zweijährigen Buben kaum möglich, den Abzugswiderstand der Waffe zu überwinden. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen nach dem Schuss sei der Bub offenbar von den Veranstaltern der Party als Schütze angegeben worden. Der Schuss hatte während des Geburtstagsfestes eine Hysterie unter den Gästen und einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Alle 27 Partygäste hatten über Atembeschwerden, Augenreizungen und Übelkeit geklagt. (APA/dpa)