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apa/techt
Wien - In diesen Tagen finden die finalen Verhandlungen über die Zukunft der niederösterreichischen Molkerei NÖM AG auf höchster Ebene statt. Als "Musterbeispiel" für eine von Raiffeisen Niederösterreich angestrebte Auslands-Partnerschaft bei Österreichs zweitgrößter Molkerei soll die Agrana dienen, sagte der Generaldirektor der Raiffeisen Holding Niederösterreich und damit Eigentümervertreter der NÖM, Erwin Hameseder, am Mittwoch zur APA. Es gehe zunächst um den Verkauf von 25 Prozent mit der Option auf eine Mehrheit für den Partner. Headquarter aber soll in jedem Fall in Österreich bleiben. "Wir haben aber mehrere Pfeile im Köcher", betonte Hameseder, der Verhandlungen mit "mehreren ausländischen Partnern" bestätigte. Es gehe um "finale Gespräche", die noch im April abgeschlossen werden könnten. "Fallfrist" bestehe aber keine - es könnte also noch etwas länger dauern, sagte Hameseder zur APA. Man habe keinen Zeitdruck: "Die NÖM wird jeden Tag mehr wert". Kooperationen auf operativer Ebene Den kolportierten Wert der Molkerei von 120 bis 130 Mill. Euro wollte Hameseder aber nicht kommentieren. Auch zu offenen Punkten - kolportiert werden Fragen von Standortgarantien - wollte er keine Auskunft geben. Parallel werde mit der Berglandmilch, Österreichs größter Molkerei, über mögliche Produktionskooperationen auf operativer Ebene verhandelt, sagte Hameseder. Am Donnerstagnachmittag soll das nächste Gipfelgespräch stattfinden, wissen Insider. (APA)