Kulturpolitik
"Kulturleuchtturm in Manhattan"
In seiner Eröffnungrede sprach Staatssekretär Morak von "symbolischer Geste der österreichischen Solidarität"
New York/Wien - In der Rede von
Kunststaatssekretär Franz Morak (V) anlässlich der Eröffnung des Österreichischen
Kulturforums New York am Donnerstag (16.00 Uhr MEZ) bezeichnete er diese als "symbolische
Geste der österreichischen Solidarität". Das neue
Kulturforum "möge ein Beitrag zur unbezwingbaren und ungebrochenen
Dynamik dieser 'Welthauptstadt' sein, in der die Menschen mit
Leidenschaft an die gestalterische und unüberwindliche Kraft der
Kultur glauben." "Dieser Bau ist ein programmatisches Statement an jenem Ort, den
wir als 'center of the world' bezeichnen", so Morak laut
dem vorab übermittleten Manuskript. Er bezeichnete Ex-Außenminister Alois Mock
(V) und seinen Nachfolger, den heutigen Bundeskanzler Wolfgang
Schüssel (V) als "Väter dieses Hauses", ohne deren "festen Willen und
Beharrungskraft" die Verwirklichung des ambitionierten Projektes
undenkbar gewesen wäre.
"Mit dem neuen Haus öffnen wir ein neues
Kapitel in den kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und den
Vereinigten Staaten. Gleichzeitig tragen wir eine Dankesschuld
gegenüber der USA ab", so Morak, der auf die Bedeutung von New York als Zielort der Emigration von Österreichern hinwies.
Die wesentliche Aufgabe des neuen Kulturforums sei die
"Vermittlung von Kunst und Kultur jenseits aller
Österreich-Klischees", meint der Staatssekretär, "Dieser
österreichische Kulturleuchtturm in Manhattan wird all jene Facetten
zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens umfassen, die dieser
Stadt angemessen sind." (APA)