Belfast/London - In der nordirischen Hauptstadt Belfast hat es am Donnerstagabend gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten gegeben. Nach Angaben der Polizei wurden dabei bis zu zehn Schüsse abgefeuert. Verletzt wurde niemand. Schwer bewaffnete Polizisten und Soldaten trennten die beiden rivalisierenden Gruppen. Dabei wurden sie mit Molotow-Cocktails und anderen Sprengsätzen beworfen. Schauplatz der Krawalle war ein Viertel im Norden von Belfast, wo protestantische und katholische Wohngebiete aneinander grenzen. Auch diesmal gaben sich beide Seiten gegenseitig die Schuld für die Unruhen. (APA/dpa)