IT-Business
Studie zeigt: Entwicklung der Netzwerbung schwierig
Trotz steigende Zugriffszahlen kommt es zum Verdrängungswettbewerb
Internet-Nutzer besitzen ein breites
Themeninteresse und es zeigt sich, dass Internet-Nutzer stärker
informationsorientierte Print-Medien wie Tageszeitungen und
Zeitschriften nutzen als diejenigen, die nicht oder noch nicht online
sind. Das war eine der Kernthesen die Dr. Rüdiger Schulz vom Institut
für Demoskopie in Allensbach mehr als 150 Unternehmern
anlässlich des ersten Medienabends des Studiengangs Medien und
Informationswesen der Fachhochschule Offenburg vorstellte. "Zappings" für alle Medienformen gilt
Bei der
Zwischenbilanz des bisher erfolgten Wandels in der Mediennutzung
unter dem Einfluss des Internet kam er für alle Mediengattungen zu
der Feststellung, dass es zunehmend schwieriger wird, Nutzer, Leser,
Zuschauer für eine konzentrierte Wahrnehmung zu gewinnen und das
Phänomen das . Dennoch räumte
Schulz den etablierten Medien, wie beispielsweise den Tageszeitungen
bei einer Konzentration auf die Stärken des eigenen Mediums gute
Zukunftschancen ein. Obwohl mittlerweile fast jeder zweite Deutsche
online ist, gibt es zunehmende Schwierigkeiten bei der Umsetzung von
Online-Geschäftsmodellen, wie Dr. Wolfgang Neuber,
Geschäftsbereichsleiter Online der Informationsgemeinschaft zur
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Bonn,
berichtete. Internet-Radio in Deutschland sei bei den gegenwärtigen
Kostenstrukturen für Datenübertragung nicht rentabel zu organisieren
und bei der Internet-Werbung sei ein weiterer Zuwachs schwer zu
realisieren.
Verdrängungswettbewerb
Zwar würden nach wie vor steigende Zugriffszahlen bei
Online-Medien registriert, eine Ausweitung des Werbegeschäfts könnte
jedoch nur als Verdrängungswettbewerb zu bestehenden Medien und
Werbeformen realisiert werden.(red)